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Garage Sales
Eine gute Sache sind die "Garage Sales" oder "Yard sales". Diese stellen
einen Ersatz für den Flohmarkt in Deutschland dar. Die Qualität
ist entsprechend unterschiedlich. Amerikaner haben kein Problem bei einem
Umzug, alles, was nicht unbedingt mitgenommen werden muss, zu verkaufen.
Es gibt Agenturen, die sich auf die Organisation dieser Sales spezialisiert
haben. Es gibt mehrere Möglichkeiten in Erfahrung zu bringen, wo Sales
stattfinden:
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Pittsburgh Post-Gazette: hat eine eigene kleine Rubrik
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Pennysaver: ein Anzeigenblatt, das kostenlos in's Haus geliefert wird
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Telephonmasten: Familien, die etwas zu verkaufen haben hängen Zettel
auf
Wenn man/frau etwas Geduld hat, taucht irgendwann das auf was man/frau
braucht. Wir haben unsere ganze Erstaustattung für die Wohnung auf
Sales erstanden. Zugegeben nicht besonders hübsch, aber billig (neue
Möbel sind extrem teuer).
Giant Eagle
Um den großen Adler kommt man in Pittsburgh nicht rum. Diese Kette
beherrscht den Lebensmittelmarkt (ca. 80%). Man/frau sollte direkt die
"Advantage Card" beantragen, mit der man ein wechselndes Angebot an Waren
deutlich billiger bekommt. Und um die Kunden an den Laden zu binden, erhält
man auch noch einen gefroreren Truthahn an Thanksgiving, wenn eine bestimmte
Summe überschritten ist. Da, wie gesagt, relativ wenig Alternativen
bestehen, sollte man die Vorteile der "Advantage Card" auf jeden Fall mitnehmen.
Coupons
Täglich flattern irgendwelche Werbungen in's Haus, die sogenannte
Coupons beinhalten. Diese Coupons schneidet man aus und trägt sie
in den Laden, in dem man einkauft. Es gibt Coupons von Herstellern, die
in allen Läden gelten, und solche von Läden, die nur dort gelten.
Für den Schnäppchen-Jäger ist dort immer etwas dabei, wir
haben es aber im Prinzip aufgegeben, da man/frau ein eigenes System bräuchte
um diese Zettelflut zu sortieren. Ausserdem kriegt man das meiste irgenwann
auch ohne Coupon billiger, bzw. ein ähnliches Produkt ist immer billiger!
The Strip
Der"Strip District" ist das (ehemalige) Großhandelsgebiet (wholesale)
von Pittsburgh, das durch den Niedergang der Grossindusterie natürlich
auch gelitten hat. Es wird dort aber auch an normale Kunden verkauft (retail).
Angeblich erhält man/frau dort die frischesten Waren, den besten Fisch
usw. Es gibt einige italiensche und griechische Läden, wenn man mal
etwas anderes als Hamburger brauchen sollte. Ausserdem habe sich eine Menge
Restaurants und Kneipen angesiedelt, es sieht so aus, als ob der Strip
District richtig "in" wird, da schon die ersten Warenhäuser in Appartements
umgebaut werden. The Strip heißt übrigens so, weil er auf einem
schmalen Streifen Land steht, das nur von zwei Seiten direkt zugänglich
ist. Im Norden fliesst der Allegheny, im Süden ist ein sehr steiler
Hang, hinter dem der "Hill District" beginnt.
Malls
Die ultimative amerikanische "shopping experience" ist natürlich die
Mall. Es gibt eine ganze Menge um Pittsburgh herum, die sich eigentlich
nur marginal unterscheiden. Da die Dinger auf allen Karten eingezeichnet
sind ersparen wir uns genauere Wegbeschreibungen. Die nächste von
Oakland aus liegt in Monroeville, östlich von Pittsburgh.
Thrift Shops
Die verschiedenen Wohltätigkeitsorganisationen betreiben eigene Läden.
In Pittsburgh sind folgende Läden ansässig:
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Goodwill
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Salvation Army
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St ..
Alkohol
In Pennsylvania ist der Verkauf von Alkohol streng geregelt. Wein und Spirituosen
gibt es nur in speziellen Läden , die vom "Pennsylvania Liquor Control
Board" betrieben werden. Diese Läden haben recht begrenzte Öffnungszeiten.
Bier gibt es in in einigen speziellen Bierläden ("beer distributors").
Man/frau hat auch die Möglichkeit in Restaurants und Kneipen einen
"Six-pack" zu kaufen und nach Hause zu tragen. Die Preise sind natürlich
etwas höher dort.
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© Copyright 1999, 2000, 2001 Jan
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