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Allgemeines
Pittsburgh hat relativ viele Einwohner in den letzten Jahrzehnten verloren,
die Wohnungssituation ist daher nicht angespannt. Auf der anderen Seite
sind daher auch einige Häuser eher weniger gepflegt, die Standards
sind anders als in Deutschland.
Neighborhoods
Eine Überblick über die Stadtteile in der Nähe des Campus
gibt die WWW-Seite "Community
Housing:Neighborhoods" der Carnegie-Mellon-Universität. Man erhält
eine Vorstellung von den Preisen für die Miete, und kann natürlich
an der Höhe der Mieten auch etwas über die Lebensqualität
des entsprechenden Viertels folgern.
Eine Karte der Stadtteile findet man auf einer Seite der Stadt Pittsburgh:
http://www.city.pittsburgh.pa.us/maps/html/pittsburgh_neighborhoods.html
Diese oder eine ähnliche Karte bzw. Wissen über die Stadtteile
ist wesentlich bei der Wohnungssuche.
Als Neuankömmling, der auch nicht ewig bleibt, empfehlen sich Stadtteile,
die nahe bei Oakland sind, dem Stadtteil, in dem beide großen Universitäten
liegen (CMU=Carnegie-Mellon-University, PITT=University of Pittsburgh).
Man bedenke, daß die Grenzen zwischen den neighborhoods fließend
sind, und daß auch in eher schlechten Stadtteilen sehr schöne
Ecken sein können. Auch neigen Vermieter dazu ihre Wohnung eher im
besseren Stadtteil zu lokalisieren, wenn sie im Grenzgebiet liegt!
Empfehlenswert sind folgende Stadtteile, die Reihenfolge gibt die Präferenz
unserer Kleinfamilie wieder:
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Shadyside: nördlich der 5th Ave, südlich der Bahnlinie, östlich
der Morewood Ave, westlich von Penn Ave
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Squirrel Hill: nördlich des Parkway East, südlich der 5th Ave,
östlich des Schenley Parks, westlich des Frick Parks
-
Point Breeze: östlich von Shadyside, um Penn Ave
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Highland Park: liegt etwas weiter weg am Allegheny River, nördlich
von East Liberty
Da viele so denken, und viele Ausländer an den Unis sind, sind sie
natürlich auch teurer!! Aber die Lebensqualtität, die diese Stadtteile
bieten, machen dies wieder wett. Außerdem sind sie relativ sicher.
Weniger empfehlenswert sind:
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Bloomfield: nördlich der Bahnlinie/Centre Ave, westlich von East Liberty,
östlich des Hill Districts, teilweise unsicher, wobei es aber auch
sehr schöne Ecken gibt
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Greenfield: südlich des Parkway East (I-376) angrenzend an Squirrel
Hill ist schon etwas weiter weg
Nicht empfehlenswert für Zuwanderer sind:
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Oakland selbst (obwohl dort die Unis liegen)
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die Stadtteile zwischen Oakland und Downtown.
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der Hill District nördlich von Oakland
-
East Liberty
Suchen
Die Suchmethode hängt etwas von den Bedürfnissen ab, ein Alleinstehender
kann eher mit einem 1-Zimmer-Appartment zurechtkommen als eine Familie.
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Persönliche Vermittlung: In der Abteilung herumhören, in der
man/frau anfängt, vielleicht gibt es ja jemanden, der gerade aufhört.
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Stadtteilerkundung: Man/frau fahre oder laufe einfach durch den Stadtteil.
Häufig finden sich Schilder "Appartment for Rent".
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"Pittsburgh Post-Gazette": Die meisten Kleinanzeigen (Classifieds) kommen
in der Sonntagsausgabe heraus, diese ist bereits Samstag spätnachmittag
erhältlich, es gibt auch eine Online-Ausgabe.
Die oben empfohlenen Stadteile sind unter Rubrik "Eastern" zu finden.
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Housing Office der Universität: Ich war eher enttäuscht, die
Angebote waren veraltet, teilweise einfach nur ein Ausdruck der Online
Ausgabe der "Pittsburgh Post-Gazette". Es gibt auch eine Seite im Netz
zum ersten Gucken aus Deutschland: Pitt
Student Housing.
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Makler: Die meisten Makler vermitteln nur Häuser und Wohnungen zum
Verkauf, Nachfragen kostet aber nichts und hat uns ein nettes Miethäuschen
gebracht.
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Vermittlungsdienste helfen kostenlos bei der Suche (z.B. Appartment-Quest).
Diese können sogar von Deutschland aus beauftragt werden. Haupsächlich
werden Appartments vermittelt.
Wohnungen
Die meisten Appartments sind mit Kühlschrank, Herd und Spüle
ausgerüstet. Meist sind sogar Waschmaschine und Trockner im Keller.
Die Kosten für Reparatur etc. trägt der Vermieter. Folgende Begriffe/Abkürzungen
werden verwendet:
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efficiency: ein Raum mit Bad, meist ist eine kleine Küche in den Raum
eingebaut
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1-BR= one bedroom, 2-BR= two bedroom: es gibt im Regelfall noch ein Bad,
eine Küche und ein Wohnzimmer dazu.
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townhouse: eine Art Reihenhaus oder ein kleines, einzeln stehendes Haus
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half-duplex: Hälfte eines Doppelhauses
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utils= utilities: Nebenkosten wie Gas, Wasser, Strom. Es empfiehlt
sich nachzufragen ob der Mietpreis inclusive Nebenkosten ist. So heißt
750+utils, daß die Nebenkosten vom Mieter übernommen werden
müssen.
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w/w: wall-to-wall carpeting, also mit Teppichboden ausgelegt.
Mietvertrag ("Lease")
Mietverträge gehen meist über ein Jahr, aus dem Mietvertrag vorzeitig
herauszukommen scheint sehr schwierig zu sein. Ein Kaution von ein bis
zwei Monatsmieten ist Standard. Hilfreich bei Abschluss eines Vertrages
ist auch hier die Bescheinigung über die Höhe des Stipendiums.
Strom, Wasser, Gas
Nachdem man/frau eingezogen ist muß man seine Utilities etc. anmelden.
Zuständig sind in Pittsburgh die folgenden Unternehmen:
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Peoples Natural Gas (244-2626) oder Equitable Gas (288-7700): persönliches
Erscheinen mit zwei Formen der Identifizierung erforderlich, Bescheinigung
über Höhe des Stipendiums und den Mietvertrag sollte man/frau
dabei haben
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Duquesne Light (393-6000): persönliches Erscheinen mit zwei Formen
der Identifizierung erforderlich, das Büro liegt downtown. Seit neustem
kann man den Produzenten seiner Elektrizität aussuchen, aber das sind
vielleicht Feinheiten.
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Pittsburgh Water and Sewer Authority (255-2423): meist kümmert sich
der Vermieter darum
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Bell Atlantic: der Telephonanschluss ist telephonisch von jeder Telephonzelle
aus zu regeln (sehr konsequent!)
Wohnungseinrichtung
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am Anfang nur Sachen neu kaufen, die man/frau unbedingt sofort braucht
(wie Matratze)
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alle anderen Sachen kriegt man erheblich billiger, wenn man sie auf Garage
sales kauft (ausserdem lernt man da die Stadt kennen).
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eine andere Möglichkeit sind Trödelladen oder Läden, die
von Wohltätigkeitsorganisationen
betrieben werden
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neue Moebel sind teuer, relativ billig ist noch IKEA oder "Freight Liquidators"
o.ä.
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für kleinere Sachen wie Geschirr sind Ketten wie K-Mart, WalMart,
Ames relativ günstig.
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um grosse Sachen zu transportieren, ist es manchmal billiger, sich fürs
Wochenende einen Lieferwagen zu mieten (z.B. U-Haul: 19.95/day) als sie
anliefern zu lassen.
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siehe auch Einkaufen
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